Tonle Sap See
Der Tonle Sap (khmer: grosser See) in Kambodscha ist der größte See Südostasiens
und eines der fischreichsten Binnengewässer der Erde.
Jedes Jahr im Juni ist dort ein weltweit einzigartiges Naturphänomen zu beobachten.
Der Mekong führt zu dieser Zeit aufgrund der Monsunregenfälle und durch das
Schmelzwasser aus dem Himalaya bis zu 4 mal mehr Wasser als in den trockenen
Monaten. Da Kambodscha zum Großteil ein sehr flaches und ebenes Land ist, drängt
das Wasser des Mekong in den Tonle Sap-Fluss, so dass dieser die Richtung
wechselt. Die Wassermassen drängen zurück in des Becken des Tonle Sap und
füllen den See (Oberfläche während der trockenen Jahreszeit ca. 2.600 – 3.000 km²)
bis auf ca. 10.400 km² an (inkl. umliegende Flusslandschaften: bis zu 25.000 km²).
Dann ist der See bis zu fünf mal so tief (von 2 - 3 m auf 14 m). Der Höhepunkt der
Überflutungen wird im September erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist knapp ein Drittel
der landwirtschaftlichen Kulturfläche Kambodschas von Wasser bedeckt.
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